Tuina – Manuelle Therapie und Akupunktur vor der OP

Warum ein „Kobe Steak“ ein Vorbild für Ihre OP-Vorbereitung ist

Haben Sie schon einmal vom berühmten Fleisch der Kobe-Rinder aus Japan gehört? Es ist bekannt für seine feine Marmorierung, zarte Struktur und das Fehlen von Verhärtungen, Knubbeln oder sehnigen Gewebeteilen. Der Grund dafür liegt nicht nur in den strengen Aufzuchtregeln, sondern vor allem im großzügigen Auslauf – und bei Bedarf: regelmäßiger Massage.

In diesem Sinne sind Kobe-Rinder ein überraschendes Vorbild für Patient:innen, die sich auf eine Operation vorbereiten möchten.

Gut durchblutetes Gewebe – besser operierbar

Ein gut durchblutetes, entspanntes Muskel- und Bindegewebe lässt sich chirurgisch leichter und präziser behandeln. Die Strukturen sind klarer voneinander abgrenzbar, Schnitte verlaufen sauberer, und die Heilung wird begünstigt.

Sie müssen dafür nicht auf der Weide stehen oder täglich massiert werden – bereits 5 bis 6 Behandlungen mit Tuina und Akupunktur können:

  • die Durchblutung Ihrer Muskulatur verbessern
  • das sympathische Nervensystem beruhigen
  • Gelenke mobilisieren und Verspannungen lösen

Tuina & Akupunktur – gezielte Vorbereitung auf chirurgische Eingriffe

Die Kombination aus Akupunktur und Tuina, der manuellen Therapie der Chinesischen Medizin, wirkt nachhaltig auf die Gewebequalität:

  • Förderung der Gelenkmobilität
  • Reduktion muskulärer Spastizität
  • Aktivierung von Blut- und Lymphfluss
  • Verbesserung der Nährstoffversorgung im Gewebe

Dadurch kann der Körper eine höhere Verletzungsreserve aufbauen und sich nach einem Eingriff schneller regenerieren.

🔗 Studienbeispiel: Tuina verbessert Muskelfunktion nach Schlaganfall

Mehr Resilienz für Körper und Organe – besonders vor Operationen

Operationen an Knie, Hüfte oder Wirbelsäule sind präzise geplante, aber dennoch traumatische Eingriffe ins Körpergewebe. Eine gezielte Vorbereitung mit Tuina und Akupunktur kann helfen, den Körper widerstandsfähiger zu machen und die Belastung besser zu bewältigen.

Bessere Narkoseaufnahme durch bessere Durchblutung

Ob Vollnarkose oder lokale Betäubung – die Medikamente müssen sich im Körper gleichmäßig verteilen. Eine gute Durchblutung unterstützt:

  • die optimale Aufnahme und Wirkung der Narkosemittel
  • eine präzisere Dosierung durch den Anästhesisten
  • eine geringere Belastung durch Schmerzmittel und Muskelrelaxantien

Je fitter und ausgeglichener Sie in die OP gehen, desto besser kann Ihr Körper auf die medizinischen Maßnahmen reagieren.